"Wie der Mensch die Meere zerstört"
von Redaktion

"Wie der Mensch die Meere zerstört"

Ali Tabrizi berichtet in dieser Dokumentation über alle Themen rund um die Zerstörung der Ozeane durch uns Menschen. Von Delfinen, die in Japan illegal getötet werden, über Fischzucht bis hin zu Sklaverei und Menschenhandel in der Fischindustrie bleibt kein Thema offen.

,,Seaspiracy“ stellt das gesamte Konzept der weltweiten Fischereiindustrie in Frage und deckt dabei immer wieder Dinge auf, die die meisten von uns wahrscheinlich bislang nicht wussten. So ist der größte Faktor der Verschmutzung der Weltmeere nicht etwa der Plastikmüll, sondern weggeworfene Fischernetze. Sie machen 46 Prozent des Gesamtplastiks aus.

Ein weiteres großes Problem stellt der Beifang da. Für die meisten Fischer zählt er als ,,normal und unumgänglich“ jedoch macht er manchmal einen größeren Teil des Fangs aus, als der eigentliche Fisch. So sterben im Durchschnitt 8 Delfine für 3 Thunfische.

Von Überfischung zu Skaverei

Die Überfischung ist auch für die Fischer selbst schlecht. Sie fangen immer weniger Fische und können deshalb ihre Arbeiter nicht mehr ausreichend bezahlen. In einigen Fällen kommt es sogar soweit, dass durch die mangelnde Bezahlung und die immer härteren Bedingungen von Sklaverei die Rede ist. Auch dieses Thema wird ausführlich in der Dokumentation behandelt.

Welche Alternativen gibt es?

Viele Menschen zählen auf Siegel wie ,,Dolphin friendly“ oder ähnliches. In ,,seaspiracy“ deckt Ali Tabrizi jedoch auf, das es auch bei diesen Siegeln zu Verlässlichkeitslücken kommt. Er führt in der Dokumentation ein Interview mit Mark J. Palmer, dem Leiter dieser Organisation, welcher ebenfalls thematisiert, das es häufig zu Bestechungen kommt und dass die Fischer, die unter der Bezeichnung ,,Dolphin friendly“ fischen, oft unzureichend bis gar nicht kontrolliert werden.

Eine weitere Alternative stellt die Fischzucht da. Jedoch werden die Fische hier überwiegend auf zu kleinem Raum gehalten und mit Antibiotika gefüttert.

Das Fazit dieser Dokumentation: Wer den Ozean schützen will, sollte am besten gar keinen Fisch mehr konsumieren. Wenn ihr davon noch nicht ganz überzeugt seid, schaut euch doch mal selbst die Doku an. Zu sehen ist sie auf Netflix, aber einen Trailer könnt ihr aber auch hier finden.

Anna, 14 Jahre, Gymnasium

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