Geschichte der Psychatrie
von Redaktion

Psychiatrische Geschichte - inhumane Heilmethoden unserer Vorfahren

von Anna-Zoe (16 Jahre), Gymnasium

Die Psychiatrie, wie wir sie heute kennen und erleben, durchlebte eine lange Geschichte, bevor sie sich zu dem humanen und wissenschaftlichen Institut entwickelte, das es heute ist. Mit einer modernen Blickweise können wir jetzt die Behandlungsmethoden der Vergangenheit als Folter denunzieren, doch trotzdem ist es wichtig es als Teil der Geschichte anzuerkennen.

 

Die Anerkennung von Krankheiten, die nicht physischen Ursprungs sind, begann bereits in der Antike und im Mittelalter. Dort popularisierte insbesondere die "Viersäftelehre" erste Ansätze zur Erklärung von psychischen Missständen. Die Theorie besagt, dass im Körper vier verschiedene “Körpersäfte” (Blut, helle und dunkle Galle und Schleim) vorhanden sind, wobei eine fehlende Balance zwischen diesen “Säften” zu verschiedenen Beschwerden führen kann. Beispielsweise führte ein Mangel an heller Galle zu aggressivem Verhalten und dunkler Galle zu Melancholie. Erste Heilansätze beschränkten sich jedoch nur auf Dinge wie Diäten, Aderlässe (also Abnahme von Blut, um das Gleichgewicht wiederherzustellen) oder Schröpfen. Auch pflanzliche Wirkstoffe wurden verwendet, um die Beschwerden zu behandeln.  

Jedoch waren nicht alle Ansätze der damaligen Zeit wissenschaftlicher Herkunft, sondern viele vertraten auch die Annahme, dass psychisch Kranke durch Dämonen besessen seien oder sogar eine Art Strafe Gottes erhielten für vergangene Sünden. Aufgrund dieses Weltbildes wurden häufig die Kranken getötet oder von der Gesellschaft ausgeschlossen.

 

Doch obwohl die Annahme, dass Menschen von Dämonen besessen seien, immer weiter abnahm, gab es trotzdem noch keine wirklich humane Behandlung von psychisch Kranken.

Im 16. Jahrhundert wurden psychisch Kranke in sogenannten psychiatrischen Einrichtungen weiter mit schmerzhaften und inhumanen Methoden behandelt. Der generelle Heilungsweg war extreme physische Anstrengung, welche den Kranken Geist heilen sollte. Also wurden Patienten in Tobzellen oder sogar Hamsterrad ähnliche Maschinen gesteckt, um sie physisch anzustrengen.

Doch die Folter endete nicht dort, auch im 18. Jahrhundert wurden die Behandlungen fortgeführt. Dabei wurden Patienten mit Stöcken, Brennnesseln oder auch mit bloßer Hand geschlagen oder auch auf einen sogenannten Drehstuhl gefesselt. Auf solchen Drehstühlen wurden Patienten dann bis ihnen Blut aus Mund- und Nasenraum austrat gedreht. Auch andere brutale “Behandlungsmethoden” wie eiskalte Bäder, Verwendung von Brechmitteln und Elektroschocks wurden verwendet. Diese Methoden wurden alle angewendet, um die Patienten physisch zu foltern, was zur damaligen Zeit ein Heilungsweg von psychischen Problemen sein sollte. Häufig wurden allerdings auch, insbesondere schizophrene Patienten, in Anstalten geschickt, die sie mit Kriminellen gleichsetzen, wo sie dann den Rest ihres Lebens verbrachten. Dort erhielten sie keine Behandlungen und wurden letztendlich ihrer Krankheit überlassen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Psychologie und psychische Behandlungen als offizielle Wissenschaft anerkannt. Somit gab es immer mehr psychiatrische Anstalten und die Annahme, dass psychiatrische Erkrankungen u.a. durch Fehlfunktionen im Gehirn verursacht wurden, verbreitete sich weiter.

Jedoch führt uns der Anfang des 20. Jahrhunderts wieder in ein dunkleres Kapitel der psychiatrischen Behandlung in Deutschland. Es beginnt das Zeitalter der Euthanasie, des Krankenmordes. Mit der Zeit des Nationalsozialismus verbreitete sich die Ideologie der Eugenik. Diese besagte, dass das menschliche Erbgut von allen genetischen Fehlbildungen gereinigt werden sollte. Somit wurde dieses Weltbild Grundlage von Mord und Experimenten an Menschen mit Behinderungen oder psychischen Krankheiten verwendet.

Doch auch die Behandlung von psychischen Krankheiten in anderen Bereichen der Welt verhielt sich weiterhin schwierig, insbesondere durch die Popularität der Lobotomie. Ein Eingriff bei dem die Nervenbahnen vor dem vorderen Teil des Gehirns getrennt wurden, wobei diese Trennung bei den Patienten zur starken Verkindlichung und permanenten Einschränkungen führte. Hierbei war es dann einfacher die Patienten zu pflegen, was die Behandlung entspannter für die Angestellten machte.

Rückblickend können wir feststellen, dass basierend auf den Ständen der modernen Wissenschaft die Behandlungen absurd und inhuman waren. Doch genau dieser Weg führt uns zu einer Institution, die heutzutage das psychische Leid seiner Patienten ernst nimmt und sie effizient behandeln kann.

 

Was aber so viele Leute sehr wütend macht ist, dass Biden dieses Projekt genehmigt, obwohl die USA versichert haben bis 2050 klimaneutral zu werden.

Wut und Panik strömten durch Internet und Millionen von Briefen und Stimmen werden ans Weiße Haus geschickt. Am Ende konnte das Projekt zwar nicht gestoppt werden, aber aus den eigentlich geplanten 5 Ölplantagen wurden dann zwei weniger.

Auch wenn der Klimawandel deutlich sichtbar voranschreitet und es wegen solcher Projekte für die Zukunft nicht gerade gut aussieht, sollten wir nie aufhören zu versuchen etwas am Klimawandel zu ändern!

 

 

Quellen.

www.wikipedia.de, www.statista.com, www.moment.at

 

Zurück